Über die strenge Sanierung des bestehenden Gebäudes hinaus gilt es, die historischen Kontinuitäten hervorzuheben. Das betrifft die architektonische Kontinuität, die auf dem Gebrauch beruht, aber auch die Kontinuität des Wissens. Man stellt fest, dass das Lycée Pierre de Fermat Teil dieses Erbes ist und zu jenen Einheiten gehört, bei denen sich diese Werte im gegenseitigen Kontakt bereichern. Die architektonischen und formalen Merkmale des Lycée Pierre de Fermat sind ausdrucksstark: eine große Klarheit im generellen Aufbau, die auf einer strengen Orthogonalität der Gebäude und des Verkehrs beruht, was sowohl das Lycée als auch das gegenüberliegende Jakobinerkloster betrifft, eine ruhige Architektur, als Zeuge ihrer Zeit, d. h. größtenteils der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und in der wiederum die Gebäude früherer Epochen berücksichtigt wurden, eine große Kohärenz mit dem städtischen Gefüge und insbesondere mit den umliegenden repräsentativen Denkmälern, ein Ort, dessen reiche Geschichte bis heute andauert. Daraus resultiert ein Standort, der seine Stärke aus einer Ordnung der historischen Kontinuität bezieht, wenngleich die Einrichtung stellenweise unter unglücklichen Veränderungen, einer gewissen Alterung und einem öffentlichen Raum ohne Image leidet. Darüber hat man versäumt, es im Laufe der Jahre an neue Rahmenbedingungen und Bedürfnisse anzupassen.